Der Besson Swiss Open Contest hat Luzern in seinen Bann gezogen und das KKL Luzern in einen Hotspot für Brass Band-Enthusiasten verwandelt. Dieses prestigeträchtige Event lockt Schweizer Bands und internationale Gäste gleichermaßen an und hat einen besonderen Platz im Kalender der Brass-Szene. Der Wettbewerb bietet eine einzigartige Plattform für Musiker, ihr Können zu präsentieren und sich mit den Besten ihres Fachs zu messen.
Im Rahmen dieses Artikels werfen wir einen Blick auf die Geschichte und Bedeutung des Besson Swiss Open Contest. Wir stellen die teilnehmenden Bands vor und beleuchten ihre Vorbereitungen. Außerdem erläutern wir das Wettbewerbsformat, die Jury und das musikalische Programm mit seinen Höhepunkten. Nicht zuletzt gehen wir auf die besondere Atmosphäre im Konzertsaal ein und schildern die Reaktionen des Publikums auf die Darbietungen der Swiss Brass Ensembles.
Geschichte und Bedeutung des Besson Swiss Open Contest
Entstehung des Wettbewerbs
Der Besson Swiss Open Contest hat sich zu einem der bedeutendsten Ereignisse in der Welt der Brass Bands entwickelt. Seine Wurzeln reichen bis in die 1990er Jahre zurück, als er erstmals im Kultur-Casino Bern stattfand. Dieser Wettbewerb bot von Anfang an eine einzigartige Plattform für Brass Bands, ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich mit den Besten ihres Fachs zu messen.
Im Jahr 1999 erlebte der Wettbewerb eine entscheidende Veränderung: Er zog in die ‚Salle Blanche‘ des KKL Luzern um. Dieser Umzug markierte einen Wendepunkt in der Geschichte des Contests und verlieh ihm einen noch prestigeträchtigeren Rahmen. Das KKL Luzern, bekannt für seine hervorragende Akustik und beeindruckende Architektur, bot den teilnehmenden Bands eine würdige Bühne, um ihr Können zu präsentieren.
Bedeutung für die Brass-Band-Szene
Der Besson Swiss Open Contest hat sich zu einem Eckpfeiler in der Brass-Band-Welt entwickelt. Er bietet der Elite der Brass-Band-Szene eine einmalige Gelegenheit, ihre Qualitäten zu messen und sich weiterzuentwickeln. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb gilt als Auszeichnung und Herausforderung zugleich.
Ein besonderes Merkmal des Contests ist das fünfköpfige internationale Expertengremium, das die Leistungen der Bands bewertet. Dieses verdeckte Jurysystem gewährleistet eine faire und unvoreingenommene Beurteilung. Die Juroren arbeiten unabhängig voneinander, wobei die höchste und die niedrigste Punktzahl gestrichen werden, um mögliche Ausreißer zu vermeiden. So wird sichergestellt, dass der Gesamteindruck der Performance im Vordergrund steht.
Die Wettbewerbskultur, die der Besson Swiss Open Contest fördert, hat einen animierenden und identitätsstiftenden Effekt auf die gesamte Brass-Band-Szene. Sie spornt zu Höchstleistungen an und lässt ein Hobby zur Passion werden. Gleichzeitig bietet der Contest dem Publikum die Möglichkeit, ein vielfältiges und anspruchsvolles Konzertprogramm zu genießen, das meisterhaft interpretiert wird.
Entwicklung über die Jahre
In seiner fast 25-jährigen Geschichte bis 2014 hat der Swiss Open Contest nahezu 50 verschiedene Bands aus 11 Ländern präsentiert. Diese internationale Beteiligung unterstreicht die Bedeutung und Anziehungskraft des Wettbewerbs weit über die Grenzen der Schweiz hinaus.
Im Laufe der Jahre hat sich der Besson Swiss Open Contest zu einem der begehrtesten Titel in der Brass-Band-Welt entwickelt. Bands wie die Brass Band Treize Etoiles, die Brass Band Bürgermusik Luzern und die Brass Band Berner Oberland haben sich als regelmäßige Teilnehmer und mehrfache Gewinner etabliert. Der Wettbewerb hat auch internationale Bands angezogen, wie die Rothwell Temperance aus Großbritannien, die im Jahr 2000 den Sieg errang.
Die Siegerliste des Contests liest sich wie ein Who’s Who der Brass-Band-Szene. Bands wie die Brass Band Treize Etoiles haben mit 14 Siegen eine beeindruckende Erfolgsbilanz vorzuweisen. Der Wettbewerb hat sich zu einem wichtigen Meilenstein im Kalender der Brass Bands entwickelt, wobei ein Sieg hier oft als Sprungbrett für weitere Erfolge dient.
Der Besson Swiss Open Contest hat sich über die Jahre hinweg kontinuierlich weiterentwickelt und an Prestige gewonnen. Er hat sich als fester Bestandteil der Schweizer und internationalen Brass-Band-Szene etabliert und wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Förderung und Weiterentwicklung dieser Musikform spielen.
Teilnehmende Bands und ihre Vorbereitung
Vorstellung der zehn Spitzen-Brass-Bands
Der Besson Swiss Open Contest lockt die Elite der Schweizer Brass-Band-Szene an. Zehn herausragende Ensembles treten im KKL Luzern gegeneinander an, um den begehrten Titel zu erringen. Unter den Teilnehmern befinden sich renommierte Bands wie die Brass Band Treize Etoiles, die Brass Band Berner Oberland und die Brass Band Bürgermusik Luzern. Diese Bands haben in der Vergangenheit bereits beeindruckende Erfolge erzielt und gehören zu den Favoriten des Wettbewerbs.
Die Brass Band Treize Etoiles, unter der Leitung von Frederic Theodoloz, hat besonders hohe Erwartungen zu erfüllen. Als amtierender Europameister und 14-facher Gewinner des Swiss Open Contest strebt die Band einen historischen „Triple Crown“ an – den Gewinn der Europameisterschaft, des Swiss Open und der Schweizer Meisterschaft in einem Jahr.
Weitere namhafte Teilnehmer sind die Brass Band Fribourg, die Liberty Brass Band Ostschweiz und die Wallberg Brass. Jede dieser Bands bringt ihre eigene Geschichte und Stärken in den Wettbewerb ein und trägt zur hohen Qualität des musikalischen Spektakels bei.
Herausforderungen in der Vorbereitung
Die Vorbereitung auf den Besson Swiss Open Contest stellt für alle teilnehmenden Bands eine enorme Herausforderung dar. Sie müssen nicht nur das vorgegebene Teststück „Angels & Demons“ von Peter Graham meistern, sondern auch ein selbst gewähltes Stück auf höchstem Niveau präsentieren. Dies erfordert intensive Proben und eine sorgfältige Auswahl des Repertoires.
Für die Brass Band Treize Etoiles bedeutet die Vorbereitung eine besondere Anstrengung. Nach ihrem Triumph bei der Europameisterschaft müssen sie nun beweisen, dass sie auch auf nationaler Ebene weiterhin zur Spitze gehören. Ihr selbst gewähltes Stück „English Heritage“ von George Lloyd verlangt höchste Präzision und musikalische Ausdruckskraft.
Die Brass Band Fribourg, die nach ihrem ersten Swiss Open Erfolg strebt, steht vor der Aufgabe, ihre starke Leistung im Teststück auch in ihrem Selbstwahlstück „Spectrum“ von Gilbert Vinter zu wiederholen. Die Herausforderung besteht darin, in beiden Disziplinen konstant Höchstleistungen zu erbringen.
Erwartungen der Teilnehmer
Die Erwartungen der teilnehmenden Bands sind so vielfältig wie die Bands selbst. Für die Brass Band Treize Etoiles geht es um nichts Geringeres als die Fortsetzung ihrer Erfolgsserie. Ein Sieg beim Swiss Open würde sie ihrem Ziel des „Triple Crown“ einen großen Schritt näher bringen und ihre Dominanz in der Schweizer Brass-Band-Szene unterstreichen.
Die Brass Band Fribourg hofft, endlich den lang ersehnten ersten Platz zu erreichen. Nach mehreren zweiten Plätzen in der Vergangenheit ist der Hunger auf den Sieg besonders groß. Ähnlich ehrgeizig zeigen sich die Brass Band Bürgermusik Luzern und die Brass Band Berner Oberland, die beide auf eine Rückkehr an die Spitze des Wettbewerbs abzielen.
Für Bands wie die Liberty Brass Band Ostschweiz und die Wallberg Brass geht es darum, ihre Position in der Elite der Schweizer Brass Bands zu festigen und möglicherweise für eine Überraschung zu sorgen. Jede teilnehmende Band hat das Ziel, ihre beste Leistung abzurufen und das Publikum im KKL Luzern mit ihrer Musik zu begeistern.
Insgesamt verspricht der Besson Swiss Open Contest nicht nur einen spannenden musikalischen Wettstreit, sondern auch eine Demonstration höchster Brass-Band-Kunst. Die Vorbereitungen der Bands, ihre individuellen Herausforderungen und die hohen Erwartungen aller Beteiligten tragen dazu bei, dass dieses Event zu einem Höhepunkt im Kalender der Schweizer Brass-Band-Szene wird.
Wettbewerbsformat und Jury
Ablauf des Contests
Der Besson Swiss Open Contest bietet zehn Schweizer Spitzen-Brass-Bands eine einzigartige Plattform, um ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Der Wettbewerb findet im renommierten KKL Luzern statt und folgt einem strukturierten Format, das sowohl die technische Präzision als auch die künstlerische Interpretation der Bands auf die Probe stellt.
Die teilnehmenden Ensembles treten in zwei Runden an. In der ersten Runde präsentieren alle Bands ein vorgegebenes Teststück. In diesem Jahr war es „Paganini Variations“ von Philip Wilby. Die zweite Runde besteht aus einem Selbstwahlstück, wobei die Organisatoren im Vorfeld zehn klassische Werke ausgewählt haben. Diese stammen von namhaften Komponisten wie Herbert Howells, Gilbert Vinter, Hubert Bath, Eric Ball, Edward Gregson und Percy Fletcher. Jede Band wird einem dieser Stücke zugeordnet.
Die Startreihenfolge wird unter notarieller Aufsicht ausgelost und den Bands am Vorabend des Contests mitgeteilt. Für Teststück und Selbstwahlstück erfolgt eine separate Auslosung, um Fairness zu gewährleisten.
Zusammensetzung der Jury
Ein fünfköpfiges internationales Expertengremium bewertet die Leistungen der Bands. Die Jury setzt sich aus renommierten Persönlichkeiten der Brass-Band-Szene zusammen. In diesem Jahr gehören Carlo Balmelli, Robert Childs, Pascal Eicher, Blaise Héritier und Howard Lorriman zum Jurorenteam. Diese Experten bringen umfangreiche Erfahrung als Dozenten, Dirigenten und Komponisten mit.
Das Jurysystem des Besson Swiss Open Contest zeichnet sich durch seine Verdecktheit aus. Die Juroren arbeiten unabhängig voneinander, ohne Sichtkontakt und ohne Kenntnis der Startreihenfolge. Diese Methode soll eine objektive und faire Bewertung gewährleisten.
Bewertungskriterien
Jeder Juror vergibt für das Teststück und das Selbstwahlstück jeweils maximal 60 Punkte. Um mögliche Ausreißer zu vermeiden, werden die höchste und die niedrigste Punktzahl gestrichen. Dadurch ergibt sich ein Maximum von 180 Punkten pro Band für jedes der beiden Stücke, was eine Gesamtpunktzahl von 360 ermöglicht.
Bei der Bewertung legen die Juroren besonderen Wert auf den Gesamteindruck der Performance. Dies umfasst nicht nur die technische Präzision, sondern auch die musikalische Interpretation und die Fähigkeit, das Publikum zu berühren. Zusätzlich zur Gesamtwertung werden Spezialpreise vergeben. Ein mit 1.000 CHF dotierter Preis geht an die Band mit dem bestgespielten Selbstwahlstück. Außerdem wird ein Preis von 500 CHF für das beste Solo-Euphonium im Teststück verliehen.
Die Bands konkurrieren um den prestigeträchtigen Titel „Besson Swiss Open Champion Band“. Die Preisgelder werden in Form von Gutscheinen für Instrumente und Produkte der Firma Buffet Crampon, Paris, ausgegeben. Der erste Platz erhält einen Gutschein im Wert von 5.000 CHF, der zweite 3.000 CHF und der dritte 2.000 CHF.
Dieses ausgeklügelte Wettbewerbsformat und die sorgfältige Jurierung tragen dazu bei, dass der Besson Swiss Open Contest zu einem Höhepunkt im Kalender der Brass-Band-Szene geworden ist. Er fördert nicht nur Höchstleistungen, sondern stärkt auch die Identität und Leidenschaft innerhalb der Brass-Band-Gemeinschaft.
Musikalisches Programm und Höhepunkte
Teststück ‚Masquerade‘ von Philip Wilby
Der Besson Swiss Open Contest begann am Vormittag mit der Aufführung des Teststücks „Masquerade“ von Philip Wilby. Dieses anspruchsvolle Werk stellte die technischen Fähigkeiten und die musikalische Interpretation der teilnehmenden Brass Bands auf die Probe. „Masquerade“ verlangt von den Musikern höchste Präzision und ein tiefes Verständnis für die komplexe Struktur des Stücks. Die Bands mussten ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, die verschiedenen Nuancen und Stimmungen des Werks zu erfassen und dem Publikum zu vermitteln.
Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Solo-Euphonium gewidmet, für das ein Spezialpreis von 500 CHF ausgelobt wurde. Dieser Preis, gestiftet von der Musik Beat Zurkinden AG, unterstreicht die Bedeutung dieses Instruments innerhalb der Brass Band und fördert herausragende Einzelleistungen.
Vielfalt der Selbstwahlstücke
Am Nachmittag präsentierten die Bands ihre Selbstwahlstücke, die eine beeindruckende Bandbreite an musikalischen Stilen und Herausforderungen boten. Die Organisatoren hatten im Vorfeld zehn klassische Werke renommierter Komponisten ausgewählt, aus denen die Bands wählen konnten. Diese Auswahl umfasste:
- „Blitz“ von Derek Bourgeois
- „Extreme Make-over“ von Johan de Meij
- „Montage“ von Peter Graham
- „The Essence Of Time“ von Peter Graham
- „The Torchbearer“ von Peter Graham
- „Dances And Arias“ von Edward Gregson
- „English Heritage“ von George Lloyd
- „Harmony Music“ von Philip Sparke
- „Partita“ von Philip Sparke
- „The Year Of The Dragon“ von Philip Sparke
Diese Vielfalt an Stücken ermöglichte es den Bands, ihre individuellen Stärken zu zeigen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Jedes Werk stellte unterschiedliche Anforderungen an Technik, Interpretation und Ensemblespiel, was zu einem abwechslungsreichen und fesselnden Programm führte.
Besondere musikalische Momente
Im Laufe des Wettbewerbs gab es zahlreiche herausragende musikalische Momente. Die Brass Band Treize Etoiles, unter der Leitung von Frederic Theodoloz, lieferte eine beeindruckende Interpretation von George Lloyd’s „English Heritage“ ab. Diese Darbietung trug maßgeblich zu ihrem Gesamtsieg bei und unterstrich ihre Dominanz im Wettbewerb.
Die Brass Band Burgermusik Luzern sorgte mit ihrer mitreißenden Aufführung von Philip Sparke’s „The Year of the Dragon“ für Aufsehen. Obwohl sie im Teststück nur den achten Platz belegten, katapultierte sie diese Leistung auf den zweiten Platz in der Wertung der Selbstwahlstücke.
Auch die Brass Band Fribourg zeigte mit ihrer Interpretation von Gilbert Vinter’s „Spectrum“ ihr Können, während die Brass Band Berner Oberland mit „Blitz“ von Derek Bourgeois überzeugte. Die Liberty Brass Band Ostschweiz präsentierte „Pageantry“, und die Wallberg Brass Band beeindruckte mit „Variations on an Enigma“.
Jede dieser Darbietungen trug zur hohen musikalischen Qualität des Wettbewerbs bei und bot dem Publikum im KKL Luzern ein unvergessliches Klangerlebnis. Die Vielfalt der gewählten Stücke und die unterschiedlichen Interpretationsansätze der Bands machten den Besson Swiss Open Contest zu einem Fest der Brass-Band-Musik auf höchstem Niveau.
Atmosphäre und Publikumsreaktionen
Stimmung im KKL Luzern
Das KKL Luzern bot mit seiner weltberühmten Konzertsaal eine beeindruckende Kulisse für den Besson Swiss Open Contest. Die einzigartige Akustik des Saals, die auf dem optimalen Raumverhältnis von 1:1:2 und den 24.000 Gipsreliefs basiert, trug maßgeblich zur außergewöhnlichen Atmosphäre bei. Diese architektonischen Besonderheiten verstärkten den Klang, verteilten ihn in alle Richtungen und schufen so ein unvergleichliches Hörerlebnis für das Publikum.
Die Spannung im Saal war von Beginn an spürbar. Schon eine Stunde vor Konzertbeginn öffnete die Konzertbar ihre Pforten, was den Besuchern die Möglichkeit gab, sich auf das bevorstehende musikalische Ereignis einzustimmen. Diese Vorfreude setzte sich während der Pause fort, in der angeregte Diskussionen über die gehörten Darbietungen geführt wurden.
Der Wettbewerb selbst war mehr als nur ein gewöhnliches Konzert. Er bot den Zuhörern ein vielfältiges und anspruchsvolles Programm, das meisterhaft interpretiert wurde. Die Atmosphäre im Saal war geprägt von einer Mischung aus Konzentration und Begeisterung, sowohl seitens der Musiker als auch des Publikums.
Interaktion zwischen Bands und Zuschauern
Die Interaktion zwischen den Brass Bands und dem Publikum war ein wesentlicher Bestandteil des Wettbewerbs. Obwohl es sich um einen Wettbewerb handelte, spürte man deutlich die Unterstützung und Wertschätzung der Zuschauer für alle teilnehmenden Bands. Die Musiker gaben ihr Bestes, um das Publikum mit ihren Darbietungen zu berühren und zu begeistern.
Ein besonderer Moment war die Präsentation der Selbstwahlstücke am Nachmittag. Hier hatten die Bands die Möglichkeit, ihre individuellen Stärken zu zeigen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Vielfalt der gewählten Stücke und die unterschiedlichen Interpretationsansätze sorgten für ein abwechslungsreiches und fesselndes Programm, das vom Publikum mit großem Interesse verfolgt wurde.
Allerdings gab es auch Kritik von einigen Besuchern, die bemängelten, dass die Selbstwahlstücke nicht angesagt wurden. Dies wurde als Nachteil empfunden, da es den Zuhörern die Möglichkeit nahm, die Stücke besser einzuordnen und zu verstehen. Trotz dieses kleinen Wermutstropfens blieb die Gesamtstimmung durchweg positiv.
Highlights aus Sicht der Besucher
Die Besucher waren sich einig, dass der Besson Swiss Open Contest ein Ereignis auf sehr hohem spielerischen Niveau war. Viele beschrieben die Veranstaltung als „einfach alles genial und super“. Die Qualität der Darbietungen und die Leidenschaft der Musiker beeindruckten das Publikum nachhaltig.
Ein besonderes Highlight war die Vergabe der Spezialpreise. Der mit 1.000 CHF dotierte Preis für das bestgespielte Selbstwahlstück und der 500 CHF Preis für das beste Flügelhorn im Teststück sorgten für zusätzliche Spannung und Anerkennung herausragender Leistungen.
Die Wettbewerbskultur wurde von vielen Besuchern als animierendes und identitätsstiftendes Element des Brass-Band-Wesens wahrgenommen. Sie spornte die Musiker zu Höchstleistungen an und ließ ein Hobby zur Passion werden. Dies spiegelte sich in der Begeisterung wider, mit der das Publikum die Darbietungen verfolgte.
Trotz der überwiegend positiven Resonanz gab es auch konstruktive Kritik. Einige Besucher merkten an, dass die Festwirtschaft nicht ganz leistungsfähig war. Dies tat der Gesamtatmosphäre jedoch keinen Abbruch, da der Fokus klar auf der Musik und den Leistungen der Bands lag.
Insgesamt bot der Besson Swiss Open Contest im KKL Luzern eine einzigartige Plattform für die Elite der Brass-Band-Welt, ihre Qualitäten zu messen und zu präsentieren. Die Kombination aus herausragender Akustik, hochkarätigen Darbietungen und einem enthusiastischen Publikum schuf eine Atmosphäre, die von den Besuchern als außergewöhnlich und inspirierend empfunden wurde. Der Wettbewerb festigte damit seinen Ruf als eines der bedeutendsten Ereignisse im Kalender der Brass-Band-Szene.
Schlussfolgerung
Der Besson Swiss Open Contest hat einen bedeutenden Einfluss auf die Brass-Band-Szene in der Schweiz und darüber hinaus. Die Veranstaltung im KKL Luzern bietet eine einzigartige Plattform, um das Können der Spitzenbands zu zeigen und zu messen. Das hohe spielerische Niveau, die beeindruckende Akustik des Saals und die Begeisterung des Publikums tragen dazu bei, dass der Wettbewerb zu einem Höhepunkt im Kalender der Brass-Band-Welt wird.
Letztendlich geht es beim Besson Swiss Open Contest um mehr als nur Musik. Er fördert den Zusammenhalt in der Brass-Band-Gemeinschaft und spornt Musiker an, ihr Bestes zu geben. Die Kombination aus Tradition und Innovation, die der Wettbewerb verkörpert, macht ihn zu einer wichtigen Triebkraft für die Weiterentwicklung der Brass-Band-Musik. So bleibt der Contest auch in Zukunft ein Leuchtturm für Qualität und Leidenschaft in der Welt der Blechbläserensembles.